Der kanadisch-slowakische Regisseur erlangte vor Allem in den 80-ern und 90-ern Bekanntheit durch warmherzige und unterhaltsame Komödien wie „Twins“, „Junior“ oder „Dave“.

Auch der Klassiker „Ghostbuster“ (und dessen Fortsetzung) stammt von Reitman.

Dabei arbeitete er wiederholt mit mit Schauspielern wie Bill Murray, Arnold Schwarzenegger und Danny De Vito zusammen, in seinem „kreativen Umfeld“ tummeln sich auch Leute wie Harold Ramis, mit dem er mehrere Filme drehte („Stripes“, „Ghostbusters“)

In den 2000-ern drehte Reitman die unterhaltsame SciFi-Satire „Evolution“, sein letzter Film ist das 2014 erschienene Sport-Drama „Draft Day“ mit Keven Kostner in der Hauptrolle.

DraftDay_BD_skew-cover.jpg

Auch Reitmans Sohn Jason Reitman („Juno“, „Up in the air“) ist als Regisseur tätig.

in Detail: 2 Filme von Reitman in der Kurzkritik:

  • „Evolution“ (2001) ist nun ein sehr ungewöhnlicher Film, da er Elemente von „Science Fiction“ mit denen einer Komödie verbindet. So ergibt sich eine interessante Mischung, die einerseits unterhält, aber auch durch elaborierte technische Effekte zu überzeugen weiß.
    Reitman selbst meinte einst, er machte den Film nur unter der Bedingung, ihn unter „seinen Bedingungen“ drehen zu dürfen, das hieß, Komödien-Elemente einfügen zu dürfen – und ihn so zu „seinem“ Film zu machen. Jedenfalls ein sehr unterhaltsames Filmereignis, das vielleicht ob des unüblichen Zugangs etwas unterging, und zu Unrecht in der Versenkung verschwand.
  • „Dave“ (1995)  ist einer seiner „kompaktesten“ Filme. Er dreht sich um „Dave“, einen eher zweitklassigen Personen-Imitator, der kurzerhand vom Weißen Haus engagiert wird, den US-Präsidenten als Doppelgänger zu imitieren, der gerade im Koma liegt.                                                                                                                          Neben guten Dialogen und witzigen komödiantischen Einlagen bietet der Film einen interessanten Blick hinter die Kulissen, diese surreale Situation ist, no-na, Grundlage jeder Menge irrwitziger Situationen, wie zum Beispiel als der Ehefrau des Präsidenten plötzlich Zweifel kommen, ob ihr Gatte nicht „ein anderer“ ist, da er so nett und charmant auftritt.
    Passend besetzt mit Kevin Kline, Sigourney Weaver und reich an bewegenden und witzigen Szenen.