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Die Oscar-Kandidaten: 3. “Dunkirk”

Der dritte Film im Überblick: “Dunkirk” von Christopher Nolan, der es auf 8 Nominierungen brachte. Neben dem Preis für den “Besten Film” rittert Nolan selbst auch um die Trophäe als bester Regisseur, dazu kommen Nominierungen für die beste Filmmusik, Kamera, Schnitt und in 3 weiteren Kategorien.

Das Kriegs-Epos kam im Kino vor Allem bei Nolan-Fans gut an, und war auch finanziell sehr erfolgreich, wird aber wohl kaum Chancen auf Hauptpreise bei den Oscars haben – zu groß ist die Konkurrenz, und die Favoriten sind andere. Der eine oder andere Award sollte aber doch drinnen sein, vor Allem in der technischen Sparte.

alle Nominierten im Überblick: Die Oscar-Nominierungen

Inhalt:

Strand von Dünkirchen 1940. Tausende Soldaten der alliierten Armee müssen darauf warten, von Schiffen abgeholt und sicher nach England transportiert zu werden. Auf der einen Seite das unüberwindbare Meer, auf der anderen Seite der Feind. Im Trubel dieser Lage versuchen Tommy (Fion Whitehead), Gibson (Aneurin Barnard) und viele andere Soldaten, schnellstmöglich einen Platz auf einem der wenigen von der britischen Armee verfügbaren Rettungsschiffe zu bekommen. Gleichzeitig organisieren sich auf englischem Festland zivile Seefahrer um die fehlenden Kapazitäten der offiziellen Rettungsaktion auszugleichen. Mr. Dawson (Mark Rylance) begibt sich auf die gefährliche Überfahrt mit zwei jungen Begleitern. George (Barry Keoghan) und Peter (Tom Glyn-Carney) lassen sich nicht davon abhalten, ihrem Land zu helfen.

Aus der Luft versucht unter anderem Farrier (Tom Hardy), den Menschen am Strand Deckung zu geben und den Schiffen auf See eine sichere Überfahrt zu gewähren.

Die drei Erzählstränge, die diegetisch völlig unterschiedlicher Dauer sind, verknüpft der Film auf ungewöhnliche Art. Dabei eröffnet sich ein breites Spektrum an Sichtweisen auf ein und dieselbe Aktion. Durch die Vermischung von Zeitebenen und die distanzierte anonymisierende Sichtweise, schafft Nolan einen seltenen, speziellen Blick auf das Kriegsgeschehen.

text: Happenhofer/Klosz

 

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