Morgen startet der dritte Teil des Actionkrachers „John Wick“ in unseren Kinos. Unser Kritiker Daniel Krunz konnte den Film schon vorab sehen, und hat uns seine ersten Eindrücke mitgeteilt. Am Freitag folgt die ausführliche Kritik hier auf Film plus Kritik.

Daniel Krunz
Daniel Krunz

Laut Daniel ist „John Wick: Kapitel 3„, so der deutschsprachige Titel, auf jeden Fall der längste Film der Reihe, es geht gleich mit „satter Action“ los, der Film leistet sich aber zwischenzeitlich auch „ruhigere“ Passagen.

Viel Gewalt und harte Action

Die Action wird wie gesagt bis zum Anschlag aufgedreht und gleich in den ersten 20 Minuten feuert der Film eine Actionsequenz nach der anderen ab. Die Stunts und Kampfchoreographien sind atemberaubend und liefern immer neue, innovative Konzepte. So werden z.B. verschiedene Tiere zu tödlichen Waffen. Wie in den ersten zwei Teilen ist die Action zwar denkbar unrealistisch, aber dennoch hautnah spürbar.

Daniel Krunz über „John Wick: Kapitel 3“

In Sachen Gewalttätigkeit ist der Film laut Daniel gleichauf mit den Vorgängern, wenn auch in der einen oder anderen Szene in Sachen Gore noch eins draufgelegt wird. Auf jeden Fall sei der dritte Teil von John Wick nichts für „Zartbesaitete“.

Die Handlung

Die Story setzt genau dort ein, wo Kapitel 2 endete und nimmt John Wicks Exkommunikation als Ausgangspunkt. Dann gibt es ein paar Wendungen, alte Bekannte, neue Feinde und Verbündete. Ein wenig von Wicks Hintergründen bzw. seiner Vergangenheit wird enthüllt, die Mythologie des Filmuniversums wird wieder erweitert und die Schattenwelt der „Assassine“ wird noch globaler.

Stilistisch gesehen hat der Film laut Daniel wieder große Schauwerte. Eindrucksvolle Sets zwischen Klassizismus und Avantgarde werden zum Schauplatz dieses Gewaltballetts, es herrscht großes Farbenreichtum vor und ein ständiges Spiel mit (Neon-) Licht.

Keanu Reeves

Keanu ist wieder mal Keanu und gewohnt stoisch, was ihm die Rolle aber auch vorgibt. An der Stelle muss ich wieder sagen, dass er mit seinen 54 Jahren blendend aussieht und unglaubliche Agilität, Hingabe und Disziplin beweist. Wieder macht er den größten Teil der Stuntarbeit selbst und das harte Training im Vorfeld macht sich eindeutig bezahlt.

Daniel Krunz über Keanu Reeves in „John Wick 3“

Wer also mit den ersten beiden Teilen vertraut ist und dementsprechend keinen großen Realismus oder eine tiefgründige Story erwartet, sollte mit Kapitel 3 keine großen Überraschungen erleben, meint Daniel.

Weitere Impressionen vom Film in unserer Slideshow:

Die ausführliche Kritik zu „John Wick: Kapitel 3“ folgt an dieser Stelle am Freitag. Stay tuned!

Bilder: © 2018 Concorde Filmverleih GmbH