Website-Icon Film plus Kritik – Online-Magazin für Film, Kino & TV

Neuer Christopher Nolan-Film „Tenet“ geht in Produktion

Wenig war bisher bekannt über den neuen Film des Star-Regisseurs Christopher Nolan. Nun hat Warner Brothers den Titel und das Thema des Projekts bekanntgegeben. Neue Informationen gibt es außerdem zu Cast und Crew des Films.

„Tenet“, so lautet der Titel des Projekts. Auf Deutsch kann dies „Grundsatz“ bedeuten, aber auch „Lehre“ oder „Dogma“. Zum Inhalt ist lediglich bekannt, dass es sich um ein Action-Epos in der Welt der internationalen Spionage handelt. International sind auch die Drehorte, denn für „Tenet“ wird in sieben verschiedenen Ländern gedreht werden.

Die Hauptrolle des Films übernimmt John David Washington („BlacKkKlansman“), neben ihm werden Robert Pattinson („Twilight“) und Elizabeth Debicki („Widows“) zu sehen sein. Aaron Taylor-Johnson („Nocturnal Animals“), Clémence Poésy (die „Harry Potter“-Reihe) und die indische Star-Schauspielerin Dimple Kapadia wurden ebenfalls besetzt. Mit Kenneth Branagh und Michael Caine gesellen sich zwei Schauspieler zum Cast, die bereits zuvor mit Nolan gedreht haben.

Hinter der Kamera steht Hoyte van Hoytema, der für seine Kameraarbeit in Nolans „Dunkirk“ bereits für einen Oscar nominiert wurde. „Tenet“ wird zum einen Teil mit IMAX-Kameras gedreht, und zum anderen Teil auf 70mm-Film. Die Musik stammt dieses Mal nicht von Nolans Stammkomponisten Hans Zimmer, sondern vom kürzlich oscarprämierten Ludwig Göransson („Black Panther“). Auch Nolans bisherige Cutterin Lee Smith wird diesmal nicht mitwirken, geschnitten wird der Film stattdessen von Jennifer Lame („Hereditary“). Die Produktion übernehmen wie üblichen Nolan und seine Ehefrau Emma Thomas.

Details zum Drehbuch, das Nolan selbst verfasst hat, sind nach wie vor dünn gesät, denn der Cast ist zu höchster Verschwiegenheit angehalten. So berichtete Robert Pattinson etwa, dass er sich in einen Raum einschließen musste, um das Skript lesen zu dürfen. Was er jedoch schon verraten konnte: „Es ist das verrückteste, was ich seit Jahren gesehen habe. Es hat die Länge von drei Filmen.“

von Paul Kunz

Die mobile Version verlassen