Fans der „Hunger Games“-Reihe haben Grund zur Freude. Derzeit ist ein neues Buch rund um die futuristischen Teenager-Gladiatorenkämpfe in Arbeit: Suzanne Collins, Autorin der Bestseller-Trilogie, schreibt aktuell an einer Vorgeschichte, die noch 2020 erscheinen soll. Um diese auch auf die Leinwand zu bringen, arbeitet sie eng mit Lionsgate Films zusammen.

von Paul Kunz

In einem Statement erklärte Lionsgate-Vorsitzender Joe Drake am Montag: „Als stolzes Zuhause der „Hunger Games“-Filme können wir die Veröffentlichung von Suzannes nächstem Buch gar nicht erwarten. Wir standen während des Schreibprozesses mit ihr in Verbindung und freuen uns darauf auch beim Film weiterhin eng mit ihr zusammenzuarbeiten.“

Dass Lionsgate Interesse an weiteren „Hunger Games“-Filmen hat, ist nachvollziehbar, denn die Originaltrilogie, verfilmt in vier Teilen, war der bislang größte Erfolg des Studios. Mit einem Gesamteinspielergebnis von knapp 3 Milliarden US-Dollar weltweit liegen die „Hunger Games“-Filme auf Platz 2 der erfolgreichsten Jugendbuchverfilmungen – übertroffen lediglich von Harry Potter.

Jennifer Lawrence, die zum damaligen Zeitpunkt bereits eine Oscarnominierung für den Independentfilm „Winter’sBone“ erhalten hatte, wurde durch ihre Verkörperung der Katniss Everdeen zum absoluten Weltstar. Dass sie für das Prequel erneut in die Rolle schlüpfen wird, ist jedoch unwahrscheinlich: Die neue Geschichte wird 64 Jahre vor den Geschehnissen den Originalbücher stattfinden.

Damit siedelt Collins die Geschichte zehn Jahre nach jenem Krieg an, der Panem zu dem Land gemacht hat, das den Fans bekannt ist. Die Entscheidung für diesen Zeitraum fiel mit konkreten Themen im Hinterkopf: „In diesem Buch wollte ich den Zustand der Natur ergründen, wer wir sind und was wir für unser Überleben als notwendig erachten. Der Wiederaufbau 10 Jahre nach dem Krieg, den sogenannten „Dunklen Tagen“, als das Land Panem mühsam wieder auf die Beine kommt, bietet fruchtbaren Boden für die Charaktere, um sich mit solchen Fragen auseinanderzusetzen und dadurch ihre Sicht auf die Menschheit zu definieren.“