von Mara Hollenstein-Tirk

Es ist ein wohlbekanntes Phänomen, egal in welchem Beziehungstatus man sich gerade befinden mag, von Zeit zu Zeit müssen einfach die Freundinnen für einen gemeinsamen Abend zusammengetrommelt werden. Neben anderen spaßigen Aktivitäten wie tanzen oder gemeinsam auf einen Cocktail gehen, steht ein Filmabend natürlich immer ganz hoch im Kurs. Und damit euch beim nächsten kollektiven herumlungern auf der Couch nicht die Filme ausgehen, haben wir hier 10 Vorschläge, mit denen man eigentlich nichts falsch machen kann. 

Dirty Dancing (1987)

Nicht umsonst erlangte dieser Film rund um Johnny und sein Baby und jenen Sommer im Jahre 1963 Kultstatus. Die Geschichte mag zwar nichts Neues zu bieten haben, aber die Chemie am Bildschirm stimmt, die Musik zieht einen förmlich in das Geschehen hinein und die Tanzeinlagen treiben einem die Schweißperlen auf die Stirn – das ist Erotik pur. Zur ausführlichen Kritik: -> „Dirty Dancing“

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Pretty Woman (1990)

Eine der ganz großen Liebesgeschichten der Filmgeschichte mag zwar nicht gerade durch ihren Realismus glänzen, dafür umso mehr durch die spürbare Chemie zwischen den Hauptdarstellern; dass es sich dabei um das Traumpaar Richard Gere und Julia Roberts handelt, schadet dem Ganzen natürlich nicht. Dazu kommt noch ein Soundtrack, der ins Ohr geht, ein paar Dialogzeilen, die sich einem sofort ins Hirn brennen und fertig ist das Rezept für ein modernes Märchen. 

Clueless (1995)

Dieser Film mag vielleicht nicht zu den Kritikerlieblingen des Genres zählen, aber seinen Kultstatus hat er sich nichts desto trotz redlich verdient, denn die Geschichte versprüht ebenso viel Witz, wie Alicia Silverstone in ihrer Rolle als Cher Horowitz Charme. Dazu noch der unbestreitbare 90er Jahre Nostalgiefaktor und diese Gefühl, dass Mädchen einfach alles schaffen können, und schon hat man den idealen Mix für einen unterhaltsamen Abend mit Freundinnen jeden Alters. 

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10 Dinge, die ich an dir hasse (1999)

Teenie-Komödien, die auch noch Elemente einer RomCom enthalten, gibt es wohl wie Sand am Meer, clever geschriebene, mit einem Hang zur Selbstironie, authentisch wirkenden Charakteren und sympathischen Schauspielern sind da schon seltener. Doch dem Team hinter Regisseur Gil Junger ist genau dieser Geniestreich gelungen und so taucht man immer wieder gerne in diese sehr lose Adaption des Shakespeare Klassikers „Der Widerspenstigen Zähmung“ ein.

Bridget Jones (2001)

Ob man sich auch die zwei Fortsetzungen zu Gemüte führen möchte, ist wohl Geschmackssache, fest steht auf jeden Fall, dass der erste Teil eine herrlich zynische RomCom geworden ist, mit einer überaus sympathischen und wunderbar realistisch geschriebenen Hauptfigur und einem Ende, welches einen mit einem Lächeln auf der Couch zurücklässt. Die beiden äußerst ansehnlichen Love Interest Hugh Grant und Colin Firth sind zwar eigentlich nebensächlich aber dennoch eine stimmige Draufgabe, die das Gesamtbild abrundet.

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Der Teufel trägt Prada (2006)

Auch wenn die Nominierungen für Meryl Streep inzwischen zum Running Gag der Oscarverleihungen avanciert sind, war jene für ihre Rolle als äußerst fordernde und teils regelrecht boshafte Chefin eines Modemagazins mehr als gerechtfertigt. Neben ihr brilliert Anne Hathaway als scheues Rehlein, das zur selbstsicheren Businessfrau emporsteigt und dabei erkennt, dass Erfolg vielleicht doch nicht alles im Leben ist. 

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Hairspray (2007)

Wer auch immer die Idee dazu hatte John Travolta in einen Fatsuit zu stecken und als Edna Turnblad vor die Kamera zu stellen, hat tatsächlich einen gewaltigen Applaus für diese mutige Entscheidung verdient, denn obwohl sich dieser Einfall einfach nur lächerlich anhört, funktioniert er in der realen Umsetzung erstaunlich gut. Travolta gibt eine der sympathischsten Performances der letzten Jahre, Walken brilliert an seiner Seite als fürsorglicher Ehemann und Vater und auch Newcomer Nikki Blonsky ist einfach zuckersüß in der Hauptrolle.

Mamma Mia (2008)

Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz, welches lautet: ABBA geht eigentlich immer. Selbst jene, die im stillen Kämmerlein nur wenig mit dem Pop-Quartett anfangen können, werden sich dem Charme der Lieder in diesem Film nicht entziehen können, was natürlich zu einem großen Teil auch an dem unglaublich sympathischen Cast liegt. Da verzeiht man ohne weiteres auch mal den ein oder anderen schiefen Ton. Zur Kritik von der Fortsetzung: -> „Mammia Mia 2“

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Sex and the City (2008)

Noch schnell das Rezept für einen guten Cosmopolitan herausgesucht, das Licht gedimmt und schon kann man die vier Freundinnen bei ihrem ersten Leinwandabenteuer begleiten. Ein wenig Vorwissen aus der Serie sollte zwar gegeben sein, aber selbst wenn man kein Hardcore-Fan war, wird man sich köstlich über die Missgeschicke amüsieren, mit den Protagonistinnen mitleiden und das heiß ersehnte Happy End genießen. Ganz hart Gesottene können sich im Anschluss ja die leider nicht ganz so gelungene Fortsetzung anschauen. 

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Pitch Perfect (2012)

Gibt es etwas Cooleres als ein paar College-Girls und Boys, die sich gegenseitig flotte Sprüche um die Ohren werfen und dabei beliebte Popsongs der letzten Jahrzehnte a capella performen – wohl kaum! Dass die Witze dabei auch noch richtig gut zünden und die Schauspieler allesamt nicht unansehnlich sind, ist nur mehr die Kirsche auf dem Eisbecher.

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