Im letzten Jahr tauchten immer wieder verstörende Fotos von Johnny Depp auf: Abgemagert, bleich, müde sah er da aus, und Fans weltweit machten sich Sorgen um den Superstar. Sogar Krebs-Gerüchte machten da die Runde. Freunde und Depp selbst relativierten in Interviews: Er war einfach zu viel mit seiner Band getourt, es gehe ihm gut, alles Gerüchte, hieß es.

Diesen Juni gestand Depp dann erstmals in einem Interview, Alkohol-Probleme gehabt zu haben, die aber nun in den Griff bekommen zu haben. Und tatsächlich: Bei den Filmfestspielen in Venedig (Titelbild) sah er blendend aus und schien wieder „ganz der Alte“ zu sein.

Doch nun packte ein Insider im US-Magazin „Globe“ aus: Der Schauspieler habe sich neulich bis 3 Uhr nachts „eine Flasche Wodka nach der anderen“ auf sein Hotelzimmer kommen lassen, am nächsten Tag sei er zu einem Event geladen gewesen – das konnte er wohl ohne Alkohol nicht durchstehen: Die Quelle berichtete, Depp habe Alkohol aus einem Kaffeebecher getrunken. Seine Security-Leute hatten ihn stützen müssen, weil er nicht mehr allein gehen konnte.

Depps Freunde fürchten nun um sein Wohlergehen. Wenn er so weitermache, habe er nur noch wenige Wochen zu leben. Sie wählen drastische Worte: „Johnny Depp ist bis Weihnachten tot!“

Im Juni sagte Depp im oben erwähnten Interview noch: „Ich gehe das Thema Alkohol heute anders an.“ Und: „Ich tue alles um den Tod zu vermeiden.“ Er habe wieder zur Musik gefunden, zu seiner Gitarre.

Depps zweite Ex-Frau, Schauspielerin Amber Heard (33), hat sich unter anderem wegen seines Alkoholmissbrauchs von ihm getrennt, so stellte sie es zumindest dar. Sie sagte, er sei ein regelrechtes Monster, wenn er trinke.

Die beiden ließen sich nach kurzer Ehe scheiden. Zunächst zahlte Depp Amber Heard sieben Millionen Dollar, man vereinbarte Stillschweigen. Die packte später trotzdem aus und belastete ihren Ex schwer: „Er schlug mich heftig, packte mich an den Haaren und schleppte mich von einem Zimmer ins nächste“, so Heard. Depp verklagte sie wiederum auf 50 Millionen Dollar wegen Verleumdung, warf ihr selbst Gewalttätigkeiten gegen ihn vor. Die US-Justiz ist noch heute mit dem Fall befasst.