Der neue James-Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“ wird wegen der Coronavirus-Pandemie verschoben: Das meldet das Magazin „Deadline“ heute. Das 25. Abenteuer des britischen Geheimagenten wird nun nicht wie geplant am 2. April im Kino anlaufen, sondern erst im Herbst, am 25. November.

Die Produktionsstudios MGM und Universal sowie die Bond-Produzenten haben „Deadline“ dieses Statement übermittelt:

„MGM, Universal and Bond producers, Michael G Wilson and Barbara Broccoli, announced today that after careful consideration and thorough evaluation of the global theatrical marketplace, the release of No Time to Die will be postponed until November 2020. The film will be released in the U.K. on November 12, 2020 with worldwide release dates to follow, including the U.S. launch on November 25, 2020.”

Die Überlegungungen sind vor allem finanzieller Natur: Mit dieser Verschiebung versprechen sich die Studios, dass der asiatische Kinomarkt sich bis dahin erholt hat, denn seit Ausbruch des Coronavirus sind die Gewinne dort massiv eingebrochen. Es wird befürchtet, dass der neue Film weit hinter den Erwartungen zurück bleiben könnte, sollte er im April anlaufen, denn in vielen Städten in China und Asien herrscht eine Ausgangssperre, die Kinosäle bleiben leer. Wie „Deadline“ auch berichtet, hat China mit der temporären Schließung von 70.000 Kinos bislang allein zwei Milliarden Dollar Verlust eingefahren. (red.)

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