Wie viel Inhalt kann man in einen kleinen „Newsletter“ packen? Wir werden sehen, denn Inhalt gibt es genug, über den zu berichten ist. Beginnen wir vielleicht mit der freudigen Nachricht, dass es heute auf den Tag genau 4 Jahre her ist, als Film Plus Kritik zum ersten Mal online ging. Aus einer kleinen, persönlichen Kritikensammlung wurde inzwischen ein erfolgreiches Online-Medium, das zweitgrößte seiner Art (Nische: Kino & Filmkritik) in Österreich. Ich möchte mich hier ausdrücklich bei den aktuellen und auch ehemaligen Kolleg/innen für ihre Mitarbeit, ihren Einsatz, ihr Engagement und ihren Idealismus bedanken, ohne sie wäre das alles nicht möglich. Und natürlich bei euch, liebe Leser/innen, die uns seit Jahren das Vertrauen schenken.

Abo-Modell

Wie bereits im letzten Newsletter angedeutet, haben wir nun ein Abo-Modell (via Steady), das unseren Leser/innen ermöglicht, unsere Arbeit zu unterstützen – wir freuen uns gerade zum Geburtstag über Buchungen als kleines Geschenk 🙂 Die Abos können monatlich und jährlich gebucht werden und gibt es in 3 Stufen: Basic, Pro und Director. Für jedes Abo gibt es diverse Goodies und Zusatzleistungen: Für Basic-Mitglieder gibt es in Zukunft Extra-Beiträge und -Kritiken, die für „normale“ Leser nicht oder erst später verfügbar sind. Zusätzlich landet euer Name auf der öffentlichen Unterstützer/innen-Liste (außer, das ist ausdrücklich nicht gewünscht). Für Pro-Mitglieder gibt es die genannten Leistungen plus Zugang zu exklusiven und besonders ausführlichen Spezialbeiträgen, die sich mit einem Thema, einem Regisseur, einem Genre, einem Film etc. ausführlich auseinandersetzen. Für die Directors schließlich gibt es alle genannten Vorteile plus garantiert einen GRATIS-FILM pro Monat (in manchen Monaten können es auch mehr sein!), entweder in Form eines Kino-Gutscheins, eines VOD-Zugangs oder eines exklusiven Screening-Links. Alle weiteren Details gibt es auf dieser Seite, dort kann auch ganz unkompliziert die Abo-Buchung vorgenommen werden: Film plus Kritik auf Steady. Wir hoffen, dass vor allem unsere regelmäßigen Leser/innen uns auf diesem Wege unterstützen möchten, da wir den Großteil unseren breiten Angebotes (weiterhin) Kosten-los zur Verfügung stellen, was aber in keinster Weise Wert-los bedeuten sollte, da wir Zeit, Energie und Herzblut in unsere Arbeit stecken. Zusätzlich fallen im täglichen Betrieb auch Kosten an (Webserver, Kosten für Akkreditierungen für Festivals, Reisekosten usw.), die gedeckt werden wollen. Kurzum: Wir hoffen auf euren Support, und wenn es nur ein kleines Basic-Abo ist. Wir freuen uns über jeden Beitrag!

Programm für März

Schließlich zum Programm für den März: Wie wir alle wissen, haben die Kinos weiterhin geschlossen, eine baldige Öffnung ist nicht absehbar bzw. zumindest nicht abschätzbar, wann das sein sollte. Deshalb haben wir uns – wie bereits im Februar – dazu entschlossen, breit über Film-Veröffentlichungen abseits der Kinos (via Streamingplattform, als VOD oder als BluRay/DVD) zu berichten. Bereits heraußen ist „Der Prinz aus Zamunda 2“, eine eher durchwachsene Angelegenheit, um es höflich auszudrücken. Die entsprechende Kritik könnt ihr HIER nachlesen. Auch Nicolas Cage hat einen neuen Film, in dem er als Ninja gegen Aliens kämpft (oder so…) – die KRITIK zu „Jiu Jitsu“ ist auch bereits erschienen. In den kommenden Wochen folgen noch Texte zur Netflix-Komödie „Yes Day“, zum Thriller „15 Killings – Interview mit einem Serienkiller“ (BluRay), zum neu aufgelegten Cronenberg-Klassiker „Crash“ (BluRay), dem spannenden Radfahrer-Drama „The Racer“, wo es um die Schattenseiten von Doping geht (BluRay) und ein Rückblick auf „Nur noch 60 Sekunden“, der neu auf Disney+Star erscheint (alle: 12.3.2021). Am 19.3. landet „One Hour Photo“ auf Disney+Star, am 25.3. erscheinen „Ema“, „Futur 3“ und „Über die Unendlichkeit“ allesamt auf BluRay, auch dazu wird es Texte geben. Um am 26.3. schließlich schlüpft Tom Hardy in „Capone“ in die Rolle des berühmten Mafiabosses, in der er auf BluRay zu bewundern sein wird.

Berlinale 2021

Schließlich möchte ich noch auf unsere ausführliche Berichterstattung von der Berlinale 2021, dem großen Filmfestival aus der deutschen Hauptstadt hinweisen, das letzte Woche in digitaler Form für Presse und Branche stattfand. Im Juni sollen die Filme dann einem breiten Publikum vor Ort in Berlin vorgeführt werden. Ein ausführlicher Rückblick in Textform auf das Festival folgt in den kommenden Tagen, dazu haben wir Interviews geführt mit den Regisseuren der neuen Doku über Tina Turner, die im Juni auch ins Kino kommen soll, und mit Mark Duplass und Natalie Morales, die mit „Language Lessons“ ein gelungenes Regie-Debüt abgeliefert hat. Das ausführliche Interview mit Regisseur Ryusuke Hamaguchi ist bereits online, er wurde für seinen Film „Wheel of Fortune and Fantasy“ mit dem Silbernen Bären prämiert. Ebenfalls bereits zu lesen sind die Kritiken zum Siegerfilm „Bad luck banging or loony porn“, dem SciFi-Drama „Tides“, dem eigenwilligen Biopic „Ted K“, das sich mit der Geschichte des „Unabombers“ auseinandersetzt, dem Drama „Beans“, und zur 70s-Horror-Hommage „The scary of sixty-first“. Texte gibt es auch schon zu Maria Schrader kluger SciFi-Komödie „Ich bin dein Mensch“, zur düsteren Dystopie „District Terminal“ und zum gescheiterten Neonazi-Porträt „Je suis Karl“. Besonders ans Herz legen möchte ich noch unseren Kritikerspiegel, für den wir Kollegen u.a. von Uncut und Filmstarts gewinnen konnten und der einen sehr guten Überblick über (fast alle) Filme der Berlinale 2021 bietet.

In diesem Sinne: Viele Spaß beim Lesen, Schauen, sich Inspirieren Lassen – und beim Abo-Buchen 😉

Christian Klosz

Herausgeber & Chefredakteur, Film plus Kritik