Der britische Tausendsassa Kenneth Branagh plant einen Spielfilm über die australische-britische Band Bee Gees: Nach seinen Shakespeare-Verfilmungen („Hamlet“), dem Ausflug ins Superhelden-Genre („Thor“), der Neuadaption von Agatha Christie-Romanen („Mord im Orient-Express“) und großen Filmrollen in Blockbustern („Tenet“) schlägt der Filmemacher eine neue Richtung ein. Das noch titellose Biopic über die als Bee Gees bekannten Brüder Barry, Maurice und Robin Gibb soll deren rasanten Aufstieg, aber auch die bandinternen Konflikte nachzeichnen.

Die Bee Gees mit weltweit mehr als 200 Millionen Plattenverkäufen waren Ende der 1970er Jahre am Zenit ihrer von Höhen und Tiefen gekennzeichneten Karriere. Songs wie „Words“, „Staying Alive“ oder „How Deep Is Your Love“ dominierten Radios und Charts.

Erst kürzlich war eine sehenswerte Doku über die Band unter dem Titel „Bee Gees: How can you mend a broken heart?“ von Frank Marshall erschienen, die die Geschichte mit Archivaufnahmen und Interviews mit Weggefährten erzählt. Zu Wort kam dort auch der einzige noch lebende Bruder Barry Gibb (74). Er soll nun auch in dem neuen Filmprojekt als ausführender Produzent mitwirken. Beteiligt sind weiters Steven Spielbergs Amblin Entertainment und „Bohemian Rhapsody“-Produzent Graham King. (ck)