Von 23. September bis 3. Oktober lädt das SLASH Filmfestival Wien zu einem rasanten Höllentrip durch die Welt des Fantastischen Films. Eröffnet wird mit der Österreich-Premiere des gefeierten, französischen Body-Horrorfilms TITANE von Julia Ducournau (Goldene Palme, Cannes 2021). Als Closing Film konnte Valdimar Jóhannssons LAMB (Prize of Originality in der Sektion Un Certain Regard, Cannes 2021) gewonnen werden, der ebenfalls als Österreich-Premiere präsentiert wird. Insgesamt zeigt das Festival an elf Spieltagen rund 25 Kurz- und 55 Langfilme an vier Locations: Stadtkino, Filmcasino, METRO Kinokulturhaus und schikaneder Kino.
OPENING FILM: TITANE (Österreich-Premiere)
Julia Ducournaus jüngster Streich ist die nächste Zündstufe im Body-Horror-Kosmos, ein Traktat zu Identität und Geschlecht, Mechanik und Fleisch, visionäre Provokation, unterspült von unerwarteter Zärtlichkeit, so profund wie vulgär. Ein Film zur Zeit für die Ewigkeit — und mit Recht der heurige Gewinnerfilm der Goldenen Palme in Cannes. In Kooperation mit dem Stadtkino Filmverleih präsentiert das SLASH die Österreich-Premiere von TITANE am 23. September anlässlich der Festivaleröffnung im Stadtkino Wien (mit Zusatzvorstellungen).
CLOSING FILM: LAMB (Österreich-Premiere)
Ein zweiter Cannes-Liebling hat es ebenfalls in das diesjährige SLASH-Programm geschafft: LAMB, das Langfilmdebüt des isländischen Regisseurs Valdimar Jóhannsson wird als Abschlussfilm des Festivals gezeigt. Der mythologisch und folkloristisch unterspülte Beziehungsfilm, angereichert mit absurdem Humor, beschattet von einer immer dichter werdenden Finsternis, wurde 2021 in Cannes in der Rubrik „Un Certain Regard“ mit dem „Prize of Originality“ ausgezeichnet.
Nicolas Cage spielt für Sion Sono
Auch im regulären Festivalprogramm versammeln sich dieses Jahr zahlreiche fantastische Film-Highlights, etwa PRISONERS OF THE GHOSTLAND. Dort gibt es ein Leinwand-Wiedersehen mit SLASH Ehrengast 2018, Nicolas Cage. Das erste englischsprachige Werk des japanische Kultregisseurs Sion Sono mit Cage in der Hauptrolle ist ein Gipfeltreffen der exzentrischen Giganten in einer surrealen Postapokalypse, so berauschend wie bedrückend, so dement wie visionär.
Film plus Kritik berichtet ab 23.9. wie schon die letzten Jahre ausführlich vom Slash Festival.
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Text: Slash/red.
Titelbild: “Lamb”, (c) Slash Filmfestival