Nicht viele Serien haben einen derartigen Kultstatus erlangt wie „Sex and the City“. Von 1998 bis 2004 folgten Millionen Zuschauer vier Frauen, gespielt von Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin David und Cynthia Nixon, in ihren 30ern in New York City. Es ging um Mode, Männer, Sex, Liebe und Freundschaft. „Sex and the City“ hat eindeutig Spuren in der Popkultur hinterlassen. Fast 18 Jahre später gibt es nun eine Fortsetzung.

Seit dem 9. Dezember ist das Serien-Sequel „And Just Like That…“ auf Sky zu sehen. Mit von der Partie sind drei Viertel des ursprünglichen Damen-Quartetts, nur eine Person fehlt bislang: Kim Cattrall. Sie lehnte eine Rückkehr zu ihrer Rolle Samantha ab. Ihren Platz an der Seite von Parkers „Carrie“, Davis‘ „Charlotte“ und Nixons „Miranda“ hat nun Nicole Ari Parker als „Lisa“ eingenommen.

Anders als in „Sex and the City“ liegt der Fokus der Serie nun nicht mehr alleine auf Themen wie Liebe und Freundschaft. Stattdessen soll es mehr um die komplizierte Realität des Älterwerdens gehen, jetzt wo sich die Charaktere nicht mehr in ihren 30ern, sondern in ihren 50ern befinden. Das bedeutet auch, dass die Serie versucht, mit der Zeit zu gehen. „Sex and the City“ war ein Produkt der späten 1990er und frühen 2000er Jahre. Es wurde also vielerorts die Stirn gerunzelt, als es hieß, dass 2021 ein Sequel erscheinen solle. Würde es die Serie wirklich schaffen, sich an die modernen Gegebenheiten anzupassen?

Jetzt, nachdem die ersten Folgen von „And Just Like That…“ erschienen sind, lautet die Antwort auf diese Frage: „Jein“. Die Reaktionen auf die Fortsetzung sind gemischt. Die Serie versuche zwar, aktuell und „woke“ zu sein, aber es sei mehr „gut gemeint“ als „gut gemacht“, so lautet bisher der Kritikerkonsens. (lw)

Eine neue Folge von „And Just Like That…“ kommt seit 9. Dezember jeden Donnerstag auf Sky.

Bild: © [2021] WarnerMedia Direct LLC.