Wenn im Sommer 2023 Christopher Nolans neuer Film „Oppenheimer“ startet, darf sich das Publikum wohl einmal mehr, wie auch sonst nicht ungewöhnlich bei Nolan-Filmen, auf eine hochkarätige Besetzung freuen. „Oppenheimer“ ist die Geschichte des „Vaters der Atombombe“, dem amerikanischen Physiker J. Robert Oppenheimer. Verkörpern soll ebendiesen „Peaky Blinders“-Star und langjähriger Nolan-Kollaborateur Cilian Murphy.

von unserer neuen Autorin Lena Wasserburger

Jetzt soll das Ensemble des Films durch Robert Downey Jr. und Matt Damon erweitert werden. Während Damon in „Interstellar“ (2014) bereits mit Nolan zusammengearbeitet hat, wäre es die erste Nolan-Rolle für Robert Downey Jr., der, nach seinem letzten Auftritt im Marvel Cinematic Universe in „Avengers: Endgame“ (2019) als Dr. Dolittle in „Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“ (2020) auf der Leinwand zu sehen war.

Welche Rollen Matt Damon und Robert Downey Jr. übernehmen sollen, ist noch nicht bekannt. Emily Blunt soll sich ebenfalls im Gespräch für eine Rolle, nämlich jene von Oppenheimers Frau Katherine, befinden.

Anders als Nolans bisherige Werke, wie zuletzt auch „Tenet“ (2020), wird „Oppenheimer“ nicht für Warner Bros. sondern für Universal Studios produziert. Die Trennung von Warner sorgte zuletzt für einiges an Aufsehen. Nolan zeigte sich unzufrieden mit der Ankündigung seines nun Ex-Studiopartners, in Zukunft die eigenen Filme zeitgleich im Kino und auf dem Streaming-Service HBO Max zu veröffentlichen.

Das Drehbuch für „Oppenheimer“ schrieb Christopher Nolan selbst, die Handlung basiert allerdings auf dem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten, Buch „American Prometheus: The Triumph and Tragedy of J. Robert Oppenheimer“ von Kai Bird und Martin J. Sherwin.