Seit Tagen dominiert das herzige Familienmärchen „Chupa“ die Netflix-Filmcharts, wo der Film „Murder Mystery 2“ von Platz 1 verdrängt hat. Für die Regie zeichnet Jonas Cuaron verantwortlich, der Sohn von Oscar-Preisträger Alfonso Cuaron.

Wovon handelt „Chupa“?

Der Chupacabra, ein Fabelwesen, das in etwa wie ein geflügelter Kojote aussieht, streunt durch die mexikanische Landschaft – und wird von einem amerikanischen Regierungsbeamten (Christian Slater) gejagt. Anderswo hat der junge mexikanisch-amerikanische Alex (Evan Whitten) eigene Sorgen: Er muss von Kansas City, wo seine alleinerziehende Mutter lebt und arbeitet, nach Mexiko reisen, um seine Großfamilie zu besuchen. Es ist eine Zeit großer Verwirrung im Leben des Protagonisten, in der er sich weder als Mexikaner, noch als Amerikaner akzeptiert fühlt, was sich nach seiner Ankunft bei den Verwandten fortsetzt.

Deren ruhiges ländliches Zuhause wird ziemlich durcheinander gebracht, als Alex auf den jungen Chupacabra trifft, der ihn zunächst erschreckt, aber schließlich sein Mitgefühl, seine Freundschaft und seinen Schutz gewinnt. Mit der Hilfe von Opa Chava (Demián Bichir) kämpft Alex für den Schutz seiner Familie – einschließlich des entzückenden Chupa – und findet dabei heraus, wer er wirklich ist.

Kritik

Die Kritiken zu „Chupa“ sind tendenziell positiv. Auf Rotten Tomatoes liegt er bei 56% positiven Bewertungen, bei IMDb bei einem Wert von 5.6/10.

Sehr überzeugt äußert sich die US-Filmplattform Decider, die „Chupa“ mit „E.T.“ und Steven Spielbergs Amblin-Filmen vergleicht: „Chupa is one of the best imitators of Amblin-style ‘80s adventure to date. By recreating feelings and details, not just indulging nostalgia, Cuarón provides more than just a copycat. It’s a soaring adventure film that provides the kind of entertainment for the whole family that has recently been farmed out to franchises.“ (red.)