Nachdem viele Star-Regisseure wie David Fincher, James Cameron und vor Allem Martin Scorsese im Laufe der letzten Jahre immer wieder öffentlich ihre kritische Meinung zu SuperheldInnen-Filmen betonten, schließt sich ihnen nun eine weitere Regie-Legende in seiner Abneigung gegen das Genre an.

Der Action-Regisseur John McTiernan, der in den 80ern Kultfilme wie „Predator“ und „Stirb Langsam“ schuf, wurde kürzlich bei einem Schweizer Filmfestival für sein Lebenswerk geehrt und drückte sich dort in einem Interview besonders klar aus: „I hate superhero movies. I think they are socially toxic. But they are only the culmination of a profound phenomenon, unprecedented for about 250 years: Money has become the master standard of the graphic representations of our time.”

McTiernan positioniert sich hier nicht nur gegen das SuperheldInnen Genre, sondern drückt auch seine Ablehnung gegen das vom Geld getriebene Geschäft der Megakonzerne dahinter aus. (Cedric Baumann).

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