8. Showgirls – Paul Verhoeven: 1995 (ausführliche Kritik: „Showgirls“ (1995) – Paul Verhoeven) Skandalöse und skandalisierte Showbiz-Satire mit viel nackter (aber vollkommen unerotischer) Haut. Beim Erscheinen verrissen und missverstanden, erfährt er derzeit eine späte Huldigung
7. Der talentierte Mr. Ripley – Anthony Minghella: 1999 Anthony Minghellas Feel-Good-Thriller: In der ersten Hälfte ein wunderschönes Portrait des italienischen Südens, wandelt sich „Mr. Ripley“, nach einem Roman von Patricia Highsmith, in der zweiten Hälfte in einen Psycho-Thriller in Hitchcock-Manier. Großartig: Jude Law.
6. Crimson Tide – Tony Scott: 1995 Blockbuster-Kino vom Feinsten: Effektvoll und höchst effektiv in Szene gesetztes U-Boot-Drama von Meister Tony Scott, gespickt hervorragenden Schauspielerleistungen der beiden Superstars Denzel Washington und Gene Hackman.
5. Gattaca – Andrew Nicchol: 1997 Vollkommen in der Versenkung verschwunden, und zu Unrecht: Ein höchst intelligentes, dystopisches Futurismus-SciFi-Drama mit überzeugender, humanistischer Botschaft vom „Lord of War“-Regisseur; Jude Law nebst Ethan Hawke in einer seiner ersten Filmrollen.
4. Aus Mangel an Beweisen: Alan J. Pakula; 1990 Ein später “Paranoia”-Thriller mit “courtroom-Drama”-Elementen von Altmeister Pakula, der in den 70-ern seinen Ruf als einer der besten Polit-Thriller-Regisseure Hollywoods (“Klute”, “The Untouchables”) begründete. Sehr unterschätzt.
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3. Kap der Angst – Martin Scorsese: 1991 (ausführliche Kritik: „Kap der Angst“ (1991) – Martin Scorsese) Hier schon mehrfach erwähnt, und einer der effektivsten Thriller der jüngeren Filmgeschichte. Scorsese „reißt“ das Genre an sich, und gewinnt ihm ganz neue Facetten ab. Robert de Niro mit kraftvollem Over-Acting. Nichts für schwache Nerven.
2. Leaving Las Vegas – Mike Figgis: 1995 Traurig-schöne Trinker-Ballade, mit einem hier wirklich überzeugenden Nicolas Cage, der seinen einzigen Oscar erhielt, eingerahmt von einem schlichten, aber effektiven Soundtrack, der die tod-traurige Stimmung sehr gut transportiert.
1. Insider – Michael Mann: 1999 Der wohl am meist unterschätzte Film vom großen „Action-Poet“-Mann, der mit Al Pacino und Russel Crowe in den Hauptrollen zwei der größten Schauspieler ihrer jeweiligen Generation aufeinander treffen lässt. Wunderschön-melancholische Bilder in perfektionistischem Hochglanz-Stil. Höchst empfehlenswert.
Ganz ehrlich, wo hast Du in 90ern gelebt, dass Du von Hits wie IM AUFTRAG DES TEUFELS, CRIMSON TIDE oder KAP DER ANGST, die damals in aller Munde waren, nichts mitbekommen hast? LEAVING LAS VEGAS war 1996 für 4 Oscars nominiert, Nic Cage durfte sogar einen Goldjungen mit nach Hause nehmen. Auch COP LAND heimste gute Kritiken ein und hatte eine passable Performance am Box Office…
Bei Sachen wie dem großartigen MAN ON THE MOON, dem wirklich viel zu wenig beachteten GATTACA oder Verhoevens streitbaren SHOWGIRLS bin ich da voll bei Dir. Bei STARSHIP TROOPERS nur 50/50, da er zwar kein Kino-Hit war und von den Kritikern mit gemischten Gefühlen beäugt (was allerdings teils auch an Heinleins Vorlage lag), dennoch ja zum Videotheken-Hit mit Millionen von Fans wurde.
Bitte nett und rational bleiben. Wir wollen hier eine positive Grundstimmung auf der Seite. Bei den nächsten Comments bitte beachten. Lg
Wenn hier eine sachliche Diskussion unerwünscht ist, sollte die Kommentar-Funktion wohl besser deaktiviert werden. Und wenn Humor nicht erwünscht ist, dann sollte man vielleicht seine Einstellung zu einer positiven Grundstimmung überdenken, denn einfach nur rumzustänkern, anstatt auf meine Argumente einzugehen, ist restriktives Verhalten, was ich für sehr negativ erachte. Ich schiebe das einfach mal auf das heiße Wetter, das viele Leute dünnhäutig werden und zu vorschnellen Überreaktionen hinreißen läßt.
Sollte der Kommentar allerdings eine Ironie beinhalten, die mir entgangen ist, Chapeau!
Ich wünsche ein schönes Wochenende, möge uns der Himmel etwas Regen schicken! 😉