“Indiana Jones und das Rad des Schicksal”, der letzte Teil der originalen Indy-Filmreihe, erntete nach seiner Premiere durchwachsene Kritiken. “Unnötig”, “bekloppt” oder “leer” sind nur einige der Attribute, mit denen der von James Mangold inszenierte Streifen leben muss. Insbesondere der schwache Plot und der CGI-Einsatz waren Ziel der Kritik. Auf Rotten Tomatoes steht der Film aktuell bei nur 49% und ist damit der am schlechtesten bewertete der Indiana Jones-Reihe.

Die Enttäuschung ist doch überraschend, da mit Mangold ein absoluter Profi auf dem Regiestuhl Platz nahm und mit David Koepp einer der besten Genre-Drehbuchautoren Hollywoods am Skript beteiligt war.

Rotten Tomatoes fasst die bisherigen Kritik so zusammen: “Although there’s a nostalgic rush in seeing Harrison Ford back in action, Indiana Jones and the Dial of Destiny is a largely unnecessary franchise finale.” Owen Gleiberman von Variety meinte, “Indiana Jones und das Rad des Schicksals” wäre ein “dutifully eager but ultimately rather joyless piece of nostalgic hokum.” David Rooneys Fazit im Hollywood Reporter über den Film: “(a) big, bombastic movie that goes through the motions but never finds much joy in the process, despite John Williams’ hard-working score continuously pushing our nostalgia buttons and trying to convince us we’re on a wild ride.” Und auch Stephanie Zacharek von Time war wenig überzeugt: “(there) are so many chase sequences that the movie seems held together with slender bits of plot, rather than the other way around.

Für Harrison Ford ist es laut eigenen Aussagen der letzte Auftritt als Indiana Jones, die Filmreihe wird trotz zuvor anderer Plänen, etwa für eine Prequel-Serie, laut Disney und Lucasfilm nicht fortgesetzt.

Regulär wird “Indiana Jones 5” am 29. Juni im Kino anlaufen. (ck)

Bild: (c) Lucasfilm/Disney