“Phantom Thread” (Der seidene Faden), der achte Film des “Regie-Wunderkindes” P.T. Anderson (“Magnolia”), ist seit kurzem auch bei uns in den Kinos zu sehen. Trotz ganzen 6 Nominierungen bleiben wohl nur “Outsider-Chancen”, da dem Film ein “Run” wie “Three Billboards….” oder “The Shape of Water” fehlt.
Bemerkenswert ist, dass Hauptdarsteller Danie Day Lewis – der auch nominiert ist – vor der Veröffentlichung ankündigte, dies werde sein letzter Kinofilm sein. Ob ihm als “Abschiedsgeschenk” der Hauptpreis – als erstem überhaupt – zum vierten Mal verliehen wird?
Gute Chancen hat die Filmmusik von Jonny Greenwood, der erneut mit Regisseur Anderson kollaborierte. Sein (diesmal) klassisch angehauchter Soundtrack überzeugt – wie schon seine vorherigen Arbeiten – auf ganzer Linie.
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INHALT:
London in der Nachkriegszeit der 1950er Jahre: Der bekannte Schneider Reynolds Woodcock (Day-Lewis) und seine Schwester Cyril betreiben gemeinsam The House of Woodcock und entwerfen Mode für die Mitglieder der High Society und der königlichen Familie. Zu ihren Kunden gehören Erben, Filmstars und andere Prominente. Die Frauen kommen und gehen durch das Leben von Reynolds, doch sie inspirieren den eingefleischten Junggesellen auch und halten seine Kreativität aufrecht. Eines Tages macht er die Bekanntschaft der jungen Alma, die bald zu seiner Muse und Liebhaberin wird. Sein sonst so kontrolliertes und durchgeplantes Leben gerät aus den Fugen.
Regie: Paul Thomas Anderson
Drehbuch: Paul Thomas Anderson
Musik: Jonny Greenwood
Darsteller: Daniel Day-Lewis, Lesley Manville, Vicky Krieps
130 min.
Kritik: „Phantom Thread“ (2017) . Kritik
Kritikerstimmen:
“…charitable and even poignantly hopeful take on the subject [of being in a relationship with an artist]”….”in the simple, refined timelessness of its technique, Phantom Thread is practically a love letter to classic aesthetic values—cinematic, sartorial, or otherwise” The A.V. Club
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