Küchenmeister Cheng weiß nicht weiter: Nach dem Tod seiner Frau macht er sich mit seinem kleinen Sohn Nunjo auf die Reise in ein abgelegenes finnisches Dorf in Lappland, um dort einen alten Freund zu besuchen. Bei der Ankunft scheint jedoch niemand dort seinen Freund zu kennen, aber die Cafébesitzerin Sirkka bietet Master Cheng einen Deal an: Sie stellt eine Unterkunft zur Verfügung, im Gegenzug hilft er ihr in der Küche. Cheng findet trotz kultureller Unterschiede schnell Anerkennung und neue Freunde unter den Finnen: Langsam, aber sicher gewöhnen sich die mürrischen Gäste an die kulinarischen Künste des neuen Kochs, Nunjo findet Gefallen an seiner neuen Umgebung und auch Cheng und Sirkka kommen sich näher. Als sein Touristenvisum abläuft, schmieden die Dorfbewohner einen Plan, der ihm helfen soll, doch zu bleiben.
Klingt also ganz nach Feelgood-Culture-Clash-Komödie mit Haltung, nach kulturübergreifender Verständigung, die Unterschiede und Diversität als Bereicherung versteht. Für die Regie zeichnet Mika Kaurismäki verantwortlich, seines Zeichens Bruder der finnischen Filmikone Aki. „Master Cheng in Pohjanjoki“ feierte seine Premieren bei den Nordischen Filmtagen in Lübeck und gewann dort den Publikumspreis.
Er soll am 30.7. sowohl in Österreich, als auch in Deutschland im Kino erscheinen. Den Trailer gibt es auch schon: (ck)