Die Corona-Pandemie hat auch die Filmwelt weiterhin fest im Griff: Nachdem das Sundance-Festival derzeit rein virtuell stattfindet und die Berlinale eine Hybridform in 2 Stufen wählt (wir haben berichtet), hofft Cannes immer noch auf ein physisches Festival. Wohl deshalb hat Direktor Thierry Fremaux kürzlich bestätigt, dass die Ausgabe 2021 von Mai auf Juli (6-17) verschoben wird. Man erwartet so durch die warmen Temperaturen geringere Corona-Zahlen und die Möglichkeit, tatsächlich Besucher und Presse vor Ort begrüßen zu können.

Dass sich das Filmmaterial staut ist hinlänglich bekannt: Zu den für den Wettbewerb letztes Jahr vorgesehenen Werken gesellen sich heuer zusätzlich weitere Hochkaräter, die auf ihre Festivalpremiere warten. Wenn auch noch keiner dieser Filme offiziell bestätigt ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass viele von ihnen in Cannes zu sehen sein werden – WENN das berühmte Festival denn in gewünschter Form stattfinden kann (Quelle: World of Reel):

”Soggy Bottom” (Paul Thomas Anderson)
”The French Dispatch” (Wes Anderson)
”Macbeth” (Joel Coen)
”The Way of the Wind” (Terrence Malick)
”Ahed’s Knee” (Nadav Lapid)
”Blonde” (Andrew Dominik)
”A Hero” (Asghar Farhadi)
”Memoria” (Apichatpong Weerasethakul)
”Benedetta” (Paul Verhoeven)
”Blossoms” (Wong Kar-wai)
”Bergman Island” (Mia Hansen-Løve)
”Paris, 13th District” (Jacques Audiard)
”The Souvenir Part II” (Joanna Hogg)
”Tre Piani” (Nanni Moretti)
”Triangle of Sadness” (Ruben Ostlund)
”The Hand of God” (Paolo Sorrentino)
”Where is Anne Frank?” (Ari Folman)
”Fire” (Claire Denis)
”Incredible But True” (Quentin Dupieux)
”Flag Day” (Sean Penn)
”Everything Went Fine” (Francois Ozon)

(ck)