Wer kennt das Problem nicht: Man setzt sich alleine oder in Gesellschaft am Abend vor den Fernseher oder Laptop, möchte den neuesten Streaming-Start schauen – und dann erscheint auf dem Bildschirm die Nachricht „Netflix ist derzeit nicht verfügbar“. Oder, die Verbindung bricht überhaupt ab und die Seite lädt nicht. Das ist nervig und frustrierend und ruiniert den einen oder anderen Filmabend – umso mehr in Corona-Zeiten, wo die Kinos seit langem geschlossen sind.
Es gibt mehrere mögliche Gründe, warum Netflix – oder jeder andere gewünschte Streaming-Dienst wie Amazon Prime oder Disney+ – nicht verfügbar sein könnte: Natürlich kann ein Anschlussfehler vorliegen, eine Kabel nicht verbunden sein (etwa mit dem Rooter oder dem Empfangsgerät) oder das Netz gerade von anderen Usern verwendet werden, was die Internetgeschwindigkeit drosselt (relevant vor allem bei WLAN-Verbindungen von Anschlüssen, die von mehreren Usern parallel genutzt werden, etwa in der Familie oder in Wohngemeinschaften). Manchmal kommt es auch vor, dass das lokale Netz überlastet ist, was besonders in Gegenden mit schlecht ausgebauter Internet-Infrastruktur vorkommen kann.
Die Vorteile eines Internet-Speedtests
Aber es kann auch sein, dass die Internetgeschwindigkeit zu langsam ist – in solch einem Fall kann ein DSL-Speedtest Abhilfe schaffen. Eine solche Prüfung ermittelt die Internetgeschwindigkeit der verwendeten Verbindung. Bei so einem Speedcheck werden automatisch mehrere Faktoren abgetestet, die diverse Funktionen des Internet-Anschlusses analysieren: Der Ping (Latenz), die Download-Geschwindigkeit und die Upload-Geschwindigkeit.
Das kann aus zwei Gründen relevant ist: Zum einen weiß man so bestimmt, ob das Internet die erforderliche Geschwindigkeit hat, den gewünschten Dienst nutzen zu können. Gerade Streaming-Dienste oder Online-Spiele erfordern eine hohe Datenübertragungsrate, damit sie einwandfrei funktionieren, liegt dieser Wert unter der notwendigen Grenze, kann das der Grund für eine fehlerhafte Verbindung sein, die Streaming-Dienste oder andere Online-Services zum Erliegen bringen.
Zum anderen kann durch einen Speedtest erhoben werden, ob der Internet-Provider tatsächlich die Geschwindigkeit und Übertragungsrate liefert, für die bezahlt wird: Ist das nicht der Fall, kann man den Vertrag beeinspruchen und den Internet-Anbieter darauf hinweisen, dass sein Service mangelhaft ist und man zu viel bezahlt. In einigen Fällen hat man sogar das Glück, Geld zurück zu bekommen, wenn die Mängel glaubhaft gemacht werden können.
Fazit: Ein DSL-Speedtest hat mehrere Vorteile: Er ermittelt zum einen die Qualität der genutzten Internet-Verbindung und des Providers und kann Aufschlüsse darüber geben, ob ein Wechsel zu einem anderen Anbieter (manchmal auch finanziell) sinnvoll sein kann, weil er die Datenübertragungsrate und -geschwindigkeit erhebt. Zum anderen können durch einen Speedtest akute Verbindungsprobleme behoben werden, etwa dann, wenn ein Streaming-Dienst nicht funktioniert, ein Online-Game nicht läuft oder allgemeine Fehlermeldungen angezeigt werden, die andersweitig nicht geklärt werden können.
Bild: Sitthiphong – Freepik.com
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