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Es gibt wohl kaum ein Genre, welches so sehr mit einem Satzzeichen in Verbindung gebracht werden kann, wie das Horrorgenre mit dem Fragezeichen. Gerade wenn die Handlung ein wenig ins Übernatürliche schlägt, häufen sich gerne einmal die gerunzelten Häupter. Das liegt weniger daran, dass der geneigte Kinogänger unbedingt besonders viel Logik in solchen Werken suchen würde, sondern zumeist eher daran, dass die Verantwortlichen hinter diesen Projekten allzu gerne Erklärungen für ihre mordenden Übermenschen liefern, die bei ein wenig genauerer Betrachtung so gar keinen Sinn ergeben wollen. Deswegen gibt es auch immer mehr Zuschauer, die sich für das Credo aussprechen: Lieber gar keine, als ein schlechte Erklärung.
von Mara Hollenstein-Tirk
So etwas mag vielleicht bei einer kleinen Produktion funktionieren, in der ein Axt schwingender Mörder sein Unwesen treibt, aber in dem vierten Teil einer Reihe, der auch noch unter anderem Comedian goes hot Hollywood – Newcomer Jordan Peele als Drehbuchautor verzeichnen kann, bedarf es natürlich ein wenig mehr Fleisch auf den Drehbuchrippen.
Denn ja, die Augen trüben nicht “Candyman” zählt tatsächlich als Fortsetzung des Films aus den frühen 90ern, macht es aber ähnlich wie 2018er “Halloween”, lässt die anderen Fortsetzung außen vor und schließt lieber direkt an die Vorkommnisse der ersten Teils an…
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Bild: (c) UPI Germany