William Hurt starb am 13.3.2022. Er wurde 71 Jahre alt. Hurt litt an unheilbarem Prostatakrebs, der 2018 bei ihm diagnostiziert wurde, und verstarb an den Folgen.

Hurt begannt seine Filmkarriere am Beginn der 80-er Jahre mit Filmen wie Heißblütig-Kaltblütig (1981) und spielte sich schnell in die oberste Liga anspruchsvoller Darsteller. Mitte des Jahrzehnts wurde er für die Filme Kuß der Spinnenfrau (1985), Gottes vergessene Kinder (1986) und Nachrichtenfieber – Broadcast News (1987) dreimal in Folge für den Oscar als Bester Hauptdarsteller nominiert, den er 1985 auch gewann.

Ab den 1990er Jahren wurde Hurt zusehends zum Charakterdarsteller. Er übernahm Nebenrollen in Filmen wie A.I. – Künstliche Intelligenz (2001), The Village – Das Dorf (2004) oder Into the Wild (2007). Für seine überragende Darstellung eines skrupellosen Gangsters (neben Viggo Mortensen) in A History of Violence (2005) von David Cronenberg erhielt er seine vierte Nominierung für den Oscar, nun als Bester Nebendarsteller. In den letzten Jahren war William Hurt auch mehrfach in Marvel-Filmen zu sehen.

Hurt hinterlässt 4 Kinder aus verschiedenen Beziehungen.