Wo andere beim Stichwort „der Kaiser“ erst einmal an längst vergangene Regierungsformen denken, schlägt das Fußballer(fan)herz sofort höher. Frank Beckenbauer ist natürlich der Kaiser, um den es sich in diesem Film dreht. Die Legende des deutschen Fußballs ist auch lange nach seinem Rückzug vom Rasen noch lange nicht langweilig geworden. Kein Wunder also, dass es Zeit wurde, ihm einen Film zu widmen.

Perfekt zur Vorweihnachtszeit – am 16. Dezember verfügbar

2022 läuft die Vorweihnachtszeit ein wenig anders, immerhin läuft parallel die WM in Katar. Ab dem 16. Dezember ist passend hierzu „Der Kaiser“ auf WOW verfügbar. Aber worum geht es, wenngleich der Name schon den Hauptakteur verrät?

Der Film ist eine Hommage an den lebenslustigen und fröhlichen Franz Beckenbauer, der von Klaus Steinbacher gespielt wird. Wir befinden uns in den 60-er Jahren und natürlich beim Heimverein Beckenbauers, beim FC Bayern. Der zum Führungsspieler aufgestiegene Kämpfer hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Fußball und die uralten und eingestaubten Strukturen in neue Bahnen zu lenken. Freunde macht er sich damit nicht wirklich, denn im Fußball werden jegliche Änderungen oft sehr kritisch gesehen.

Doch Beckenbauer bleibt im Film nicht bei den Bayern, er wird WM-Sieger 1974 und verabschiedet sich zu einem US-amerikanischen Verein. Als er zurückkommt, übernimmt er die Führung der deutschen Nationalelf und schafft 1990 einen zweiten WM-Titel, diesmal von der Trainerbank aus.

Warum jetzt? Wie „Der Kaiser“ zu verstehen ist

Rund um das Thema Fußball gibt es viele bekannte Serien und Filme. Mit „Der Kaiser“ ist allerdings ein besonderes Werk gelungen, das einen bekannten und beliebten Ex-Spieler ehrt. Franz Beckenbauer ist eine Legende des Fußballs und er hat es verdient, dass ihm ein solches Epos gewidmet wird. Er sorgte immer wieder dafür, dass er in den Schlagzeilen landete, weil er sich den Mund nicht verbieten ließ.

Der Film erzählt das Leben des Kaisers, eines Mannes, der den deutschen Fußball stark geprägt hat. Der Hauptdarsteller des Films, Klaus Steinbacher, verschafft es vortrefflich, die Eigenarten und das fröhliche Naturell des einstigen Bayernspielers darzustellen. Als Zuschauer kann man einfach noch einmal mitfiebern, wenn Beckenbauer in den spießigen 60-er Jahren gegen die alten Gepflogenheiten kämpft. Der WM-Titel 1974 – wer denkt nicht gern daran zurück?

Für alle Fußballliebhaber und Fans des FC Bayern oder der deutschen Fußballkultur ist „Der Kaiser“ ein absolut sehenswerter und unterhaltsamer Film. Und wessen Herz bisher noch nicht für den Fußball schlägt, wird spätestens nach dieser spannenden Geschichte zumindest ein wenig Liebe für diesen Sport empfinden.

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