Nach über 100 Streik-Tagen haben sich die Studio-CEOs kürzlich erstmals mit den Vertretern der WGA, Hollywoods Autoren-Gewerkschaft, getroffen, um ein neues Angebot vorzulegen. Was als „Verhandlungen“ tituliert war, sei aber vielmehr eine einseitige Belehrung vonseiten der Studio-Bosse gewesen, so die WGA in einem kürzlich veröffentlichten Statement (siehe unten) an ihre Mitglieder.

Das Ziel von Bob Iger, Ted Sarando, David Zaslav und Co. sei es wohl, die WGA-Mitglieder zum Streikbruch zu bewegen und auseinanderzudividieren, denn das neue Angebot wurde als „einziges“ präsentiert und nur kur nach dem Treffen wurde das neue Tarif-Angebot von den Studios öffentlich gemacht – ein bisher absolut unüblicher Schritt in Bezug auf die Ergebnisse von vertraulichen Verhandlungen.

Die WGA ruft in dem Statement dazu auf, sich von dem Druck der Studios nicht einschüchtern zu lassen und weiter für die Forderungen zu kämpfen, die in dem neuen Angebot nur unzureichend erfüllt seien. (ck)

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