Seine Karriere

Jeff Bridges wurde am 4. Dezember 1949 in L.A. als Sohn einer Schauspielerfamilie geboren. Seine Eltern Lloyd und Dorothy waren beide in Hollywood aktiv, wodurch die Karriere von Jeff quasi vorgezeichnet war.

Tatsächlich trat er bereits als Einjähriger in „The Company she keeps“ auf. Er und sein Bruder Beau waren auch mehrfach in „Sea Hunt“, der Show ihres Vaters, zu sehen. Die erste Hauptrolle ergatterte Jeff Bridges in Peter Bogdanovichs New Hollywood-Klassiker „The Last Pictures Show“ (1971), die ihm umgehend eine Oscar-Nominierung einbrachte. 1974 lieferte Bridges eine bemerkenswerte Darstellung an der Seite von Clint Eastwood in Michael Ciminos Hollywood-Debüt „Thunderbolt and Lightfoot“ (-> Kritik) ab. 1976 folgte der erste große Kino-Erfolg mit „King Kong“.

1982 trat Bridges in „Tron“ auf, 1984 war er in „Starman“ zu sehen, 1988 in Francis Ford Coppolas „Tucker“. 1989 übernahm er gemeinsam mit seinem Bruder Beau die Hauptrollen in „The Fabulous Baker Boys“, 1993 erhielt er überschwängliches Lob für seine Arbeit in „Fearless“.

Bridges zweifellos ikonischste Rolle folgte 1998 als „The Dude“ in „The Big Lebowski“ von den Coen-Brüdern. Im neuen Jahrtausend war er in dem Polit-Thriller „The Contender“ (2000) zu sehen, in „Seabiscuit“ (2003) und „Iron Man“ (2008). 2009 folgte schließlich der lang erwartete und verdiente Oscar für seine überzeugende Performance als abgehalfterter Country-Musiker in „Crazy Heart“. Auch in „True Grit“ (2010) konnte Bridges überzeugen, dafür gab es ebenso eine weitere Oscar-Nominierung wie für „Hell or High Water“ (2016). Seit 2022 ist er in der Serie „The Old Man“ zu sehen.

2020 machte Bridges seine Krebs-Erkrankung öffentlich. Nach erfolgreicher Chemo-Therapie befindet sich seine Erkrankung nun in Remission und er konnte wieder seinem Beruf nachgehen,

Jeff Bridges wurde in seiner Karriere insgesamt 7 mal für den Oscar (und unzählige Male für weitere Filmpreise) nominiert und konnte ihn einmal gewinnen (für seine Darstellung in „Crazy Heart“).

Seine Kult-Rolle als „The Dude“

Wer heute an Jeff bridges denkt, bringt ihn oft sofort mit seinem Auftritt in „The Big Lebowski“ in Verbindung. Die Kultkomödie aus dem Jahr 1998, die von den Coen-Brüdern geschrieben und inszeniert wurde dreht sich um die Abenteuer von Jeffrey „The Dude“ Lebowski, einem Spät-Hippie, gespielt von Bridges (siehe Titelbild).

Die Geschichte beginnt, als der Dude aufgrund eines Missverständnisses mit einem millionenschweren Namensvetter namens Jeffrey Lebowski verwechselt wird. Nachdem einige Ganoven in die Wohnung des Dudes einbrechen und auf seinen Teppich urinieren, sucht er den reichen Lebowski auf, um einen Ersatzteppich zu verlangen. Doch stattdessen wird der Dude in den Entführungsfall der Ehefrau von Lebowski verwickelt, die angeblich von einem Pornofilmproduzenten entführt wurde.

Der Dude schließt sich mit seinen exzentrischen Freunden Walter Sobchak (gespielt von John Goodman) und Donny Kerabatsos (gespielt von Steve Buscemi) zusammen, um das Lösegeld zu erpressen und dabei in ein Netzwerk von Intrigen, Betrug und einem rätselhaften Teppich angeheftet wird.

„The Big Lebowski“ wurde zum Kultfilm aufgrund seiner skurrilen Charaktere, witzigen Dialoge und eine einzigartige Mischung aus Krimi, Komödie und Drama. Ikonisch wurde die Figur des „Dude“, der im Bademantel, mit cooles Sprüchen auf den Lippen und dem legendären White Russian Cocktail in der Hand zu einem der bekanntesten und beliebtesten Charaktere der jüngeren Filmgeschichte wurde.

Was ist eigentlich ein „White Russian“?

Ein „White Russian“ ist ein Cocktail, der aus Wodka, Kaffeelikör (meistens Kahlúa) und Sahne oder Milch besteht. Es handelt sich um einen cremigen und nussigen Drink, der für seine süße und reichhaltige Geschmacksnote bekannt ist.

Der Ursprung des Cocktails liegt in den später 1940ern. Populär war er vor allem in den 60ern und 70ern. Zum Kultdrink wurde er nach 1998, nach „The Big Lebowski“, als jeder so cool wie der „Dude“ sein wollte. Verständlicherweise.

*Info: Blogpost im Rahmen einer inhaltlichen Kooperation, enthält bezahlte Linkplatzierung

Bilderquelle: imgbin bzw. public doman (Bild „Thunderbolt an Lightfoot“)