Jetzt neu immer am Montag: Die wichtigsten News aus der Welt der Filme, Serien und Stars, kurz und knackig zusammengefasst. Das bewegt die Branche diese Woche:

Netflix plant moderne Adaption von Jane Austens „Stolz und Vorurteil”

Am 10. April wurde eine Netflix-Neuadaption von Jane Austens “Stolz und Vorurteil” als sechsteilige Miniserie angekündigt. Emma Corrin spielt darin Elizabeth Bennet, Jack Lowden verkörpert Mr. Darcy, und Olivia Colman übernimmt die Rolle der Mrs. Bennet. Die Serie wird geschrieben von Dolly Alderton (“Everything I Know About Love”), gedreht wird 2025 in Großbritannien unter der Regie von Oliver Parker (“Johnny English Reborn”).

Stunt-Oscar ab 2027

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat angekündigt, ab den 100. Academy Awards im Jahr 2028 eine neue Kategorie für „Achievement in Stunt Design“ einzuführen. Diese wird Filme ehren, die 2027 erscheinen. Die Richtlinien für die Kategorie werden 2027 festgelegt. Stuntleute hatten lange für diese Anerkennung gekämpft, da ihre Arbeit ein zentraler Bestandteil des Kinos ist. Zuletzt wurde 2002 die Kategorie „Bester animierter Spielfilm“ eingeführt.

“Beetlejuice 3” kommt

“Beetlejuice 3” befindet sich in der frühen Entwicklungsphase bei Warner Bros., wie die Studioleiter Michael De Luca und Pamela Abdy kürzlich bestätigten. Nach dem Erfolg von “Beetlejuice Beetlejuice” (2024), das weltweit über 450 Millionen US-Dollar einspielte, plant das Studio eine Fortsetzung. Michael Keaton hat Interesse bekundet, erneut als Beetlejuice zurückzukehren. Ob Tim Burton, der die ersten beiden Filme inszenierte, Regie führt, ist unklar, da er zuvor Zweifel an einer weiteren Fortsetzung geäußert hatte.

Beetlejuice Beetlejuice
“Beetlejuice Beetlejuice” , (c) Warner Bros.

“Carrie”-Serienadaption von Mike Flanagan für Prime Video bestätigt

Amazon Prime hat die Neuadaption von Stephen Kings “Carrie” unter der Regie von Mike Flanagan als achtteilige Serie bestätigt. Summer H. Howell wird als Carrie White besetzt, Siena Agudong spielt Sue Snell. Flanagan, der auch Drehbuchautor und Showrunner ist, verlegt die Handlung in die Gegenwart und integriert moderne Themen wie Cybermobbing und soziale Medien. Die Dreharbeiten beginnen Sommer 2025 in Vancouver, ein Starttermin steht noch nicht fest. -> Unser Text zu “Carrie” von Brian de Palma

“Bodyguard”-Remake in Arbeit

Das Remake des 1992er-Filmklassikers “Bodyguard” mit Kevin Costner und Whitney Houston ist bei Warner Bros. in Entwicklung. Als Regisseur ist Sam Wrench vorgesehen, bekannt für “Taylor Swift: The Eras Tour” (2023), und das Drehbuch stammt von Jonathan A. Abrams (“Juror #2”). Das Remake soll die romantische Thriller-Story modernisieren, mit Fokus auf Themen wie Promi-Kultur und Medienobsession. Die Besetzung ist noch unklar, aber frühere Gerüchte nannten Namen wie Chris Hemsworth oder Cardi B für die Hauptrollen.

China schränkt Hollywood-Filme ein

China hat angekündigt, Importe von Hollywood-Filmen zu reduzieren, als Reaktion auf die von Präsident Donald Trump verhängten Handelstarife. Dies folgt auf Überlegungen zu einem vollständigen Verbot amerikanischer Filme. Trotz sinkender Popularität von US-Produktionen bleibt China ein wichtiger Markt, wie der Erfolg von Filmen wie „Godzilla x Kong“ (132 Mio. USD in China 2024) zeigt. Die Einschränkungen könnten die Einnahmen der Studios spürbar beeinträchtigen.

Disney beschuldigt Rachel Zegler für “Schneewittchen”-Desaster

Disney hat offenbar die Verantwortliche für den “Schneewittchen”-Flop gefunden: Ein Variety-Bericht mit Disney-nahen Quellen verweist auf Zeglers Verhalten während der „Schneewittchen“-Promotion und beschreibt sie als “unverantwortlich”, da ihre kritischen Worte über das originale „Schneewittchen“ und ein „Free Palestine“-Post auf X Disney schockierten. Die politische Aussage führte zu Spannungen, und ihre Kommentare sollen sogar Todesdrohungen gegen Co-Star Gal Gadot (die Israelin ist) verursacht haben, was Disney Sicherheitskosten verursachte.

Nach einem “F*ck-Trump”-Post engagierte Disney einen Social-Media-Experten, um Zeglers Aktivitäten bis zum Premierentag des Films einzuhegen. Daraufhin entschuldigte sich Zegler und distanzierte sich von früheren Aussagen, um die Filmpremiere zu retten.

Danni Büchner sorgt als Playboy-Covergirl für Aufsehen

Daniela „Danni“ Büchner, bekannt aus „Goodbye Deutschland“ und als Teilnehmerin unzähliger Reality-TV-Formate, ziert das Mai-Cover 2025 des deutschen Playboy. Die 47-jährige fünffache Mutter posierte auf Fuerteventura, um zu zeigen, “dass Frauen auch in ihrem Alter sexy sein können”. Nach einem Gewichtsverlust von 20 Kilo und einer Brust-OP will sie Selbstbewusstsein vermitteln: „Ich bin die Frau, die ich immer sein wollte.“ Sie holte die Zustimmung ihrer Kinder ein, heißt es, obwohl einige Bedenken hatten. Büchner glaubt, ihr verstorbener Mann Jens hätte die Fotos gefeiert.

Massive Kritik gab es nach der Veröffentlichung erster Bilder in Sozialen Medien, viele vermuteten starke Bildbearbeitung der Bilder. Nun rückte der „Playboy“-Chef Florian Boitin aus, um die Vorwürfe zurückzuweisen: “Ich kann sagen, dass an den Fotos nicht viel bearbeitet worden ist.” meinte er zu RTL. Die gute Qualität der Bilder läge allen voran an einer “herausragenden Fotografin”.

Streaming für Cinephile: La Cinetek-Abo für nur 1€ für 3 Monate

Die Streaming-Plattform La Cinetek, die sich in ihrem Programm der Vermittlung von Filmklassikern und Filmgeschichte widmet, startet nun (am 10.4.) auch bei uns sein Abo-Service: Seit kurzem gibt das das Abo zum Kennenlernpreis von nur 1€ für 3 Monate, der Normalpreis liegt bei 4,99 pro Monat. Jeden Monat gibt es ein eigens kuratiertes Programm mit etwa 30 Filmen mit wechselnden Schwerpunkten. Aktuell sind etwa 3 David Lynch-Filme (“Der Elefantenmensch”, “The Straight Story”, “Mullholland Drive”), die Reihe “Fokus: Liebe”, und 4 französische Film Noir zu sehen. -> Weitere Infos / Abo

von der Film plus Kritik-Redaktion / Christian Klosz

Titelbild: 3 Ausgaben des berühmt-berüchtigten Gossip-Magazins „Confidential“ (c) public domain